Das Lesen von guten Büchern ist wie eine Unterhaltung mit den besten Menschen vergangener Jahre. - René Descartes

Über mich
Wie ich lese
Ich erlebe Geschichten aus zwei Blickwinkeln: Ich tauche tief, tief ein, lasse mich treiben, werde selbst Teil der Geschichte. Gleichzeitig sehe ich das Gelesene aus der Distanz. Wie ein Maler trete ich einen Schritt zurück, halte inne, wenn mich etwas stolpern lässt, aus meinem Lesefluss holt. Was war das eben? Nach der Lektüre lasse ich sie auf mich wirken. Was bleibt hängen, welches Gefühl, welcher Gedanke? Hat das, was mich innehalten ließ, am Ende doch wieder Sinn gemacht? Auf diese Weise behalte ich alles im Blick, umfasse die Ganzheit des Geschriebenen von außen und von innen, spinne mein Netz von Verbindungen zu den einzelnen Wörtern, Absätzen, Kapiteln… Und wenn sie noch im Rohzustand ist, erfühle ich den Kern der Geschichte. Wo könnte es hingehen? Welche Art von Hülle passt zu diesem Kern?
Was ich lese
Haruki Murakami, Marianna Leky, Robert Seethaler, Jonas Jonasson, Mark-Uwe Kling, Dörte Hansen, Wolfgang Herrndorf gehören zu meinen Lieblingen, um nur die moderneren zu nennen. Mir gefallen Geschichten über Außenseiter, sonderbare Schicksale, gern mit einem Quentchen Humor.
Warum ich lese
Durch Bücher lernt man auf unterhaltsame Weise so vieles über andere und sich selbst, Bücher trösten, ermutigen, klären auf, schaffen Erkenntnisse. Oder: Bücher verdrehen die Wahrheit, täuschen über die wirklichen Verhältnisse hinweg, lenken ab. Bücher haben Macht.
Sprach- und literaturbegeistert war ich schon als Kind, verschlang alles, was mir in die Hände kam, lernte Sprachen, studierte dann Russisch und Französisch, Romanistik, Slawistik, drang immer tiefer in die Finessen der Materie ein. Wahrscheinlich war ich die einzige, die den Grammatikkurs geradezu berauschend fand.. Wie wunderbar ist ein Satz, ein Wort, ein Artikel, wie viel kann eine minimale Veränderung des Geschriebenen, Gesagten bewirken!
Nach all den fremden Sprachen und Literaturen wollte ich die eigene tiefer ergründen und studierte Deutsch als Fremdsprache. Später irgendwann nebenberuflich Kunst und Deutsch für Realschule. Ich wollte immer weiter lernen, und deshalb las und las ich. Nun, als Lektorin, genieße ich es, dass mein Beruf es rechtfertigt, ganze Tage mit Büchern auf dem Sofa verbringen.
Was ich sonst noch gern tue
Mit meinen Lieben Zeit verbringen, Kunst fabrizieren, die Möbel umstellen, Yoga üben, spazieren gehen, putzen, in der Natur baden, Vögel beobachten., meditieren, zum 274 896. Mal den Abendhimmel fotografieren...
Kundenstimmen
Mara Sylvester, Autorin
Barbara ist ein großes Glück. Feinfühlig und respektvoll, dabei unverstellt und geradeheraus, aufmerksam und engagiert - es ist eine Freude, mit ihr zu arbeiten. Dabei ist es nicht nur ihre Sorgfalt, Anteilnahme und ihr feines Sprachgefühl, durch die ich mich bei ihr in guten Händen weiß, sondern vor allem ihr wacher Blick, dem keine Details entgehen, wobei sie immer das Ganze des Romans, seiner Figuren und Thematik im Auge behält.
Dr. Kathrin Schroeder, Autorin
Ich habe Barbara Osnowski als sehr gründliche Lektorin erlebt, die voller Empathie das Buchprojekt, dessen Protagonisten und nicht zuletzt die Autorin begleitet. Sie hat einen scharfen Blick für das Wesentliche und entdeckt Wiederholungen auch dann, wenn hundert Seiten dazwischen liegen. Sie hat ein sicheres Gespür dafür, wo eine Handlung vorangetrieben werden muss. Ich kann Barbara Osnowski sehr empfehlen.
Hubert Kretschmar, Verleger,
Stadt-Bild-Verlag Leipzig
Ich habe Frau Osnowski als eine teamfähige, zuverlässige und flexible Mitarbeiterin kennengelernt. Besonders hervorzuheben sind ihre fachliche Kompetenz und die sorgfältige Ausführung ihrer Arbeit. Ihre fremdsprachlichen Fähigkeiten haben sich zudem als äußerst wertvoll für unsere Verlagsarbeit erwiesen.
Kirsten Harder, Autorin,
Buch Akademie Berlin
Barbara hat uns durch ihre fachkundigen und wertschätzenden Kommentare immer wieder überzeugt. Sie geht mit großem Augenmaß und Einfühlungsvermögen an die Texte heran und schafft es so, eine maximale Qualität herauszuarbeiten. AutorInnen sind bei ihr außerordentlich gut aufgehoben.